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Landgericht Halle
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Pressemitteilungen des Landgerichts Halle
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Pressemitteilungen des Landgerichts Halle

Terminvorschau für Juli

29.06.2020, Halle (Saale) – 20 / 2020

  • Landgericht Halle

Schwerer Raub in Hettstedt

Tag, Uhrzeit
01.07.20, 09:00 ; 08.07.20, 09:00

Raum 123

10a KLs 17/19

Dem im Dezember 1979 geborenen Angeklagten wird gemeinschaftlich begangener schwerer Raub in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zu Last gelegt.

Er soll am 16.12.2017 gemeinsam mit zwei Mittätern einen ihm bekannten Mann in dessen Wohnung in Hettstedt überfallen und zunächst mit einem Schlagstock geschlagen und dann gefesselt haben, um so aus dessen Wohnung 200,00 Euro Bargeld, einen Laptop, ein Mobiltelefon sowie verschiedene Ausweispapiere und Karten zu entwenden.

Gegen einen der beiden mutmaßlichen Mittäter wird ein gesondertes Verfahren geführt, der Aufenthaltsort des anderen ist unbekannt.

Der Angeklagte hat sich zu den Vorwürfen nicht eingelassen.

Im Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.

Diebstahl in Halle und Teutschenthal

Tag, Uhrzeit
01.07.20, 09:30 ; 03.07.20, 09:00 ; 07.07.20, 13:00 ; 16.07.20, 09:30 ; 17.07.20, 09:00

Raum 169

16 KLs 10/19

Dem im November 1962 geborenen Angeklagten wird Einbruchsdiebstahl in sieben Fällen zur Last gelegt.

Er soll im November und Dezember 2018 in Halle und Teutschenthal in Einfamilienhäuser eingebrochen sein und dort Bargeld, Schmuck, Elektronikartikel, Kleidung und sonstige Gegenstände entwendet haben.

Der Angeklagte hat sich zu den Vorwürfen nicht eingelassen.

Im Falle einer Verurteilung droht rechnerisch eine Gesamtfreiheitsstrafe bis zu 15 Jahren.

Schwerer Raub in Halle

Tag, Uhrzeit
02.07.20, 08:30 ; 14.07.20, 08:30

Raum 141

5 KLs 6/20

Dem im August 1970 geborenen Angeklagten werden schwerer Raub und gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt.

Er soll am Abend des 13.07.2019 zusammen mit zwei unbekannt gebliebenen Männern einen anderen Mann an dessen "Schlafstätte" in der Nähe des Leipziger Turms in Halle aufgesucht und von ihm Geld gefordert haben. Als dieser sich weigerte, soll der Angeklagte dem Mann mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen und ihm mit einem Messer mehrere Stiche in den Oberkörper und den Unterbauch zugefügt haben. Dann soll er die Gürteltasche des Geschädigten an sich genommen haben und geflohen sein.

Der Geschädigte soll eine Nasenbeinfraktur, ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma, und mehrere Stichwunden davongetragen und wegen der Verletzungen das Bewusstsein verloren haben. Von einem Passanten sei dann der Notarzt gerufen worden.

Der Angeklagte hat den Tatvorwurf bestritten.

Im Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.

Steuerhinterziehung in Naumburg

Tag, Uhrzeit
02.07.20, 09:30 ; 20.07.20, 09:30 ; 28.07.20, 09:30

Raum 169

2 KLs 5/20

Der im Oktober 1968 geborenen Angeklagten wird Steuerhinterziehung in 15 Fällen zur Last gelegt.

Sie soll in den Jahren 2013 bis 2017 als Inhaberin eines Bestattungsunternehmens in Naumburg dem Finanzamt gegenüber Einnahmen verschwiegen haben und dadurch Einkommens-, Umsatz- und Gewerbesteuer in Höhe von insgesamt rund 290.000,00 Euro hinterzogen haben. Zur Verschleierung ihrer Einnahmen soll sie wiederholt Belege und Unterlagen zu tatsächlich durchgeführten Aufträgen vernichtet und auf Barzahlung bestanden haben.

Die Angeklagte hat Unregelmäßigkeiten eingeräumt, bestreitet jedoch den Umfang der verschwiegenen Einnahmen.

Im Falle einer Verurteilung droht eine Gesamtstrafe, die rechnerisch bis zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 15 Jahren gehen könnte.

Sexueller Missbrauch eines Kindes in Halle

Tag, Uhrzeit
07.07.20, 09:00 ; 09.07.20, 09:00

Raum 96

13c KLs 6/20

Dem im August 1974 geborenen Angeklagten wird sexuelle Missbrauch eines Kindes in 52 Fällen zur Last gelegt.

Er soll sich in den Jahren 2004 bis 2008 im Haus seiner Mutter in Halle, wo er ein eigenes Zimmer bewohnte, regelmäßig an seiner im Februar 1998 geborenen Nicht vergangen haben.

Der Angeklagte bestreitet die Taten.

Im Falle einer Verurteilung droht eine Gesamtfreiheitsstrafe, die rechnerisch bis zu 15 Jahren reichen kann.

Versuchter Totschlag in Halle (Sicherungsverfahren)

Tag, Uhrzeit
08.07.20, 09:00 ; 10.07.20, 09:00

Raum 141

1 Ks 8/19

Dem im Mai 1980 geborenen Beschuldigten werden versuchter Totschlag sowie gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt.

Er soll am frühen Morgen eines Tages im September 2018 das Wohnhaus seiner Eltern in der Seebener Straße in Halle aufgesucht haben und dann auf seine Mutter losgestürmt sein, um diese mit den Worten "Jetzt bist Du dran" so heftig zu würgen, dass sie keine Luft mehr bekam und ihr schwarz vor Augen wurde. Alsdann soll er sie heftig mit der Faust zu Boden geschlagen haben. Er soll erst von der weiteren Tatausführung abgelassen haben, als sein Vater ihn von der Verletzten weggezogen, zu Boden gebracht und dort so lange festgehalten habe, bis er sich beruhigt habe und dann aus dem Hause geflohen sei.

Der Beschuldigte soll nach dem Ergebnis der Ermittlungen an einer psychischen Erkrankung leiden, die wegen eines am Tattag aufgetretenen akuten Schubes seine Schuldfähigkeit aufgehoben habe. Statt einer Bestrafung kommt daher die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus in Betracht.

Tankstellenüberfälle in Halle

Tag, Uhrzeit
13.07.20, 09:00 ; 17.07.20, 09:00 ; 10.08.20, 09:00 ; 11.08.20, 09:00 ; 12.08.20, 09:00 ; 13.08.20, 09:00

Raum 123

14 KLs 4/20

Dem im Februar 1999 geborenen Angeklagten wird schwere räuberische Erpressung in zwei Fällen zur Last gelegt.

Er soll im November 2019 mit einer Skimaske maskiert eine Tankstelle in Halle überfallen und die dort tätige Mitarbeiterin durch Bedrohung mit einem pistolenähnlichen Gegenstand gezwungen haben, ihm aus der Kasse 325,00 Euro zu übergeben.

Im Dezember 2019 soll er dann eine andere Tankstelle in Halle überfallen und in gleicher Weise die Angestellte zur Herausgabe von 766,00 Euro gezwungen haben.

Der Angeklagte hat sich zu den Vorwürfen nicht eingelassen.

Im Falle einer Verurteilung droht eine Gesamtfreiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.

Sexueller Missbrauch eines Kindes in Merseburg

Tag, Uhrzeit
28.07.20, 09:00 ; 31.07.20, 09:00 ; 24.08.20, 09:00 ; 31.08.20, 09:00

Raum 187

4 KLs 18/19

Dem am 30.07.1943 geborenen Angeklagten wird schwerer sexueller Missbrauch eines Kindes in vier Fällen zur Last gelegt.

Er soll sich zwischen 2011 und 2018 in Merseburg viermal an der im Jahre 2005 geborenen Tochter eines befreundeten Paares vergangen haben.

Der Angeklagte hat die Vorwürfe in Abrede gestellt.

Im Falle einer Verurteilung droht eine Gesamtfreiheitsstrafe zwischen zwei und fünfzehn Jahren.

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