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In den folgenden Verfahren sind

Fortsetzungstermine bestimmt worden.

Sie finden nachstehend links den Tag des Prozessbeginns sowie die

bevorstehenden Termine, rechts nochmals zur Erinnerung die Darstellung des

Anklagevorwurfs aus den Pressemitteilungen, in denen die Termine angekündigt

wurden.

Tag         Uhrzeit

11.12.12  08:30

?

12.02.13  08:30

01.03.13  08:30

15.03.13  08:30

20.03.13  08:30

03.04.13  08:30

17.04.12  08:30

22.04.13  08:30

24.04.13  08:30

13.05.13  08:30

27.05.13  08:30

29.05.13  08:30

03.06.13  08:30

Raum 202

Str. der OdF 1

(aus der Pressemitteilung vom 29.11.2012):

1 Ks 6/12 Schwurgerichtsverhandlung

Dem im November 1959 geborenen

Angeklagten wird versuchter Mord in fünf Fällen zur Last gelegt.

Er soll am 29.03.2010 in Lützen, im

Bürogebäude der Firma  in der er als

Chemiker angestellt war, knapp 200 g eines Giftstoffs in kristalliner Form in

den Wasserbehälter der dort stehenden Kaffeemaschine geschüttet haben. Mit

dieser Kaffeemaschine wurde - wie an jedem Montagmorgen üblich - im Verlaufe

des Morgens Kaffee zubereitet, von dem vier Kollegen des Angeklagten tranken

- eine fünfte Kollegin kam nicht dazu, den bereits eingeschenkten Kaffee zu

trinken. Die vier Kollegen wurden kurze Zeit später mit Krampf- und

Schwindelanfällen in eine Klinik verbracht, wo sie nur durch eine

Notversorgung gerettet werden konnten.

Hintergrund der Tat könnte ein seit

langem gestörtes Verhältnis des Angeklagten zur Geschäftsleitung des

Unternehmens sein.

Es droht eine Gesamtfreiheitsstrafe bis

zu 15 Jahren.     

Tag         Uhrzeit

11.01.13  09:00

?

13.02.13  13:30

20.02.13  13:30

Raum 109

Str. der OdF 1

(aus der Pressemitteilung vom 20.12.2012):

13 KLs 21/12

Dem im Februar 1970 geborenen

Angeklagten werden Brandstiftung und versuchter Versicherungsbetrug zur Last

gelegt.

Er soll am 16.10.2010 in Schkopau in

der Absicht, die Schäden von seiner Versicherung ersetzt zu bekommen, eine

von ihm gemietete, aber unbewohnte und verwahrloste Villa in Brand gesetzt

haben, wodurch an dem Haus ein Sachschaden von 150.000,00 Euro entstanden

sei.

Am Folgetag soll er den Brandfall

seiner Versicherung gemeldet haben und dabei einen Schaden an seiner mehr als

8.000 Bände umfassenden, in dem Haus eingelagerten Büchersammlung geltend

gemacht haben, um so für jedes Buch eine Versicherungssumme von 20,00 Euro zu

erhalten. Bislang hat die Versicherung allerdings nicht geleistet.

Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe.

Im Falle einer Verurteilung droht eine

Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr