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Tag         Uhrzeit02.02.15  09:30 20.02.15  09:30      

Raum 187

3 KLs 19/14

Dem im April 1969 geborenen Angeklagten wird unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln zur Last gelegt.

Er soll im März 2014 in seinem Einfamilienhaus in Salzatal Cannabisblätter in fünf Müllsäcken aufbewahrt haben und darüber hinaus in zwei Aufzuchtanlagen Cannabispflanzen angebaut haben, um konsumfähiges Betäubungsmittel zum Zwecke des Weiterverkaufs zu gewinnen.

Der Angeklagte hat die Vorwürfe eingeräumt.

Es droht eine Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr.     

Tag         Uhrzeit10.02.15  09:00 23.02.15  09:00      

Raum 96

13 KLs 26/14

Der Angeklagte K ist im November 1990 geboren, der Angeklagte D. im März 1976.

Den beiden wird schwere räuberische Erpressung in einem minder schweren Fall zur Last gelegt.

Sie sollen am Abend des 22.03.2014 in der Nähe des Bahnhofs in Merseburg einen Passanten überfallen und mit einem Küchenmesser bedroht haben. Auf diese Weise sollen sie ihn gezwungen haben, sein Handy herauszugeben.

Die Angeklagten haben sich zum Tatvorwurf nicht eingelassen.

Im Falle einer Verurteilung drohen Freiheitsstrafen zwischen einem und zehn Jahren.     

Tag         Uhrzeit11.02.15  09:30 12.02.15  09:30      

Raum 187

3 KLs 14/14

Dem im November 1975 geborenen Angeklagten wird unerlaubter Handel mit Betäubungsmitteln zur Last gelegt.

Er soll zwischen September 2012 und August 2013 in Halle in einer zu diesem Zwecke angemieteten Lagerhalle eine sogenannte Indooraufzuchtanlage für Cannabispflanzen betrieben und zwischen September 2012 und August 2013 mindestens 9.600 Gramm Cannabisblüten an Drogenkonsumenten verkauft haben.

Der Angeklagte hat den Tatvorwurf eingeräumt.

Es droht eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.     

Tag         Uhrzeit12.02.15  09:00 19.02.15  09:00      

Raum 96

13 KLs 16/14

Dem im November 1984 geborenen Angeklagten wird unerlaubter Handel mit Betäubungsmitteln zur Last gelegt.

Er soll am 09.11.2013 in seiner Wohnung in Halle etwa ein Kilogramm Cannabis aufbewahrt haben, um dieses gewinnbringend zu verkaufen.

Der Angeklagte hat sich dahingehend eingelassen, dass das im Rahmen einer Durchsuchung in seiner Wohnung sichergestellte Cannabis zum Eigenkonsum bestimmt gewesen sei.

Die Staatsanwaltschaft geht jedoch aufgrund zahlreicher Indizien davon aus, dass der Angeklagte die Drogen zum Zwecke des Weiterverkaufs in seiner Wohnung aufbewahrte.

Im Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.     

Tag         Uhrzeit16.02.15  09:00 24.02.15  09:00 03.03.15  09:00      

Raum 96

13 KLs 25/14

Dem im März 1984 geborenen Angeklagten werden unerlaubter Handel mit Betäubungsmitteln in 25 Fällen sowie uneidliche Falschaussage zur Last gelegt.

Er soll zwischen Oktober 2007 und Januar 2013 in Eisleben Cannabisprodukte und sonstige Betäubungsmittel gekauft und an Konsumenten weiterverkauft haben. Außerdem soll er in einem Verfahren vor dem Landgericht Halle als Zeuge der Wahrheit zuwider ausgesagt haben, bei dem damaligen Angeklagten keine Betäubungsmittel gekauft zu haben.

Der Angeklagte hat die Vorwürfe in weitem Umfange eingeräumt.

Es droht eine Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr.     

Tag         Uhrzeit16.02.15  09:30 25.02.15  09:30 27.02.15  09:00      

Raum 169

2 KLs 22/14

Der Angeklagte S.M. ist im April 1957 geboren, die Angeklagte L.M. im Juni 1955.

Den beiden Angeklagten werden Vorenthalten von Arbeitsentgelt in 58 Fällen sowie Insolvenzverschleppung und ein Verstoß gegen Bilanzierungspflichten zur Last gelegt. Sie sollen als Geschäftsführer eines Unternehmens in Dessau-Roßlau zwischen Juli 2011 und April 2012  die für ihre Arbeitnehmer anfallenden Beiträge zur Sozialversicherung nicht an die Versicherungsträger abgeführt haben. Ferner sollen sie es trotz Insolvenzreife des Unternehmens seit August 2011 unterlassen haben, die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu beantragen, und in Kenntnis der Krise den Jahresabschluss für das Jahr 2010 nicht rechtzeitig erstellt haben.

Im Falle einer Verurteilung drohen Freiheitsstrafen bis zu 15 Jahren.

Die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Halle ist auch für Straftaten zuständig, die im Bezirk des Landgerichts Dessau-Roßlau begangen werden.     

Tag         Uhrzeit16.02.15  09:00 25.02.15  09:00 27.02.15  09:00      

Raum 141

1 Ks 16/14

Der im August 1980 geborenen Angeklagten wird versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zur Last gelegt.

Sie soll am 19.10.2014 in ihrer Wohnung in Halle im Zuge eines Streites ihrem ehemaligen Lebensgefährten zunächst von hinten Pfefferspray in das Gesicht gesprüht haben und ihm dann mit einem Küchenmesser zunächst in den Rücken und dann in den Oberbauch gestochen haben.

Der Geschädigte sei lebensgefährlich verletzt worden, habe aber durch eine Notoperation im Universitätsklinikum Halle gerettet werden können.

Die Angeklagte hat den Vorwurf grundsätzlich eingeräumt, schildert jedoch den Tathergang etwas abweichend: Es sei zu einer Rangelei gekommen, der Geschädigte habe sie geschlagen.

Im Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren.

Bislang ist der Geschädigte nicht als Nebenkläger aufgetreten, er ist für den ersten Verhandlungstag als Zeuge geladen.     

Tag         Uhrzeit19.02.15  09:30 23.02.15  09:30 27.02.15  09:30 02.03.15  09:30      

Raum 187

3 KLs 7/14

Dem im Januar 1989 geborenen Angeklagten werden 127 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz bzw. das Arzneimittelgesetz zur Last gelegt.

Er soll zwischen Januar 2009 und November 2011 in Merseburg, Leipzig und anderen Orten unerlaubt Betäubungsmittel, insbesondere Kokain, Crystal und Marihuana, sowie Arznei- und Dopingmittel erworben und an Konsumenten weiterverkauft haben, um so seinen eigenen Betäubungsmittelkonsum zu finanzieren.

Der Angeklagte hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe weitgehend eingeräumt.

Es droht eine Freiheitsstrafe bis zu 15 Jahren.     

Tag         Uhrzeit23.02.15  08:30 24.01.15  08:30 03.03.15  08:30      

Raum 141

5 KLs 21/14

Dem im Oktober 1988 geborenen Angeklagten wird Vergewaltigung zur Last gelegt.

Er soll sich im Juni 2014 in Merseburg am Saaleufer an einer ihm bekannten Frau, mit der er sich dort aufhielt, sexuell vergangen haben.

Der Angeklagte hat sexuelle Handlungen eingeräumt, allerdings vorgetragen, diese seien auf Wunsch der Frau und mit ihrem Einverständnis erfolgt.

Im Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren.     

Tag         Uhrzeit26.02.15  09:30 03.03.15  09:30 19.03.15  09:30 26.03.15  09:30      

Raum 187

3 KLs 10/14

Dem im Januar 1988 geborenen Angeklagten werden 32 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Last gelegt.

Er soll zwischen September 2012 und Dezember 2013 in Sangerhausen regelmäßig wöchentlich 1 kg. Haschisch erworben und an immer denselben Abnehmer weiterverkauft haben.

Der Angeklagte hat sich zu den Vorwürfen nicht geäußert.

Es droht eine Freiheitsstrafe bis zu 15 Jahren.