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Tag         Uhrzeit01.09.15  09:00 02.09.15  09:00 03.09.15  09:00 04.09.15  09:00     

Raum 123

10a KLs 9/15

Dem im Juni 1957 geborenen Angeklagten wird Vergewaltigung in zwei Fällen zur Last gelegt.

Er soll sich in Roßla an zwei Tagen im Januar 2014 an einer langjährigen Bekannten vergangen haben.

Der Angeklagte hat die Vorwürfe bestritten und angegeben, in einem Falle sei es zu einvernehmlichem Geschlechtsverkehr gekommen, im anderen Falle habe kein sexueller Kontakt stattgefunden.

Im Fall einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren.    

Tag         Uhrzeit02.09.15  08:30 09.09.15  08:30 11.09.15  08:30 16.09.15  08:30       

Raum 141

1 Ks 4/15

Dem im März 1986 geborenen Angeklagten wird Totschlag zur Last gelegt. Er soll im März 2015 auf dem Gelände des Kaufland Marktes in Eisleben nach vorherigem gemeinsamen Alkoholgenuss im Zuge einer sich anschließenden Auseinandersetzung einen im November 1967 geborenen, geistig behinderten Mann zunächst zu Boden geschlagen haben und dann - gemeinsam mit einem unbekannt gebliebenen Mittäter - den Geschädigten mehrfach gegen Kopf und Oberkörper getreten haben, wodurch schwere Hirnblutungen hervorge­rufen worden seien, an denen der Geschädigte dann noch am Tatort verstorben sei.

Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe.

Im Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.    

Tag         Uhrzeit14.09.15  09:00 25.09.15  09:00 07.10.15  09:00 22.10.15  09:00 23.10.15  09:00     

Raum 141

5 KLs 7/15

Dem im Februar 1959 geborenen Angeklagten werden Betrug in 21 Fällen, Diebstahl in fünf Fällen sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis in zwei Fällen zur Last gelegt.

Er soll sich zwischen Anfang April und Ende Oktober 2014 in Stolberg und anderen Orten mehrfach in Hotels eingemietet haben, obwohl er von Anfang an gewusst habe, dass er die Rechnung nicht würde bezahlen können. Bei der Abreise soll er dann wiederholt die in den Hotelzimmern aufgestellten Fernsehgeräte mitgenommen haben. In einem weiteren Fall soll er dem Angestellten eines Autohauses wahrheitswidrig ein Interesse am Erwerb eines Pkw vorgetäuscht haben und so erreicht haben, dass ihm das Fahrzeug für eine Probefahrt überlassen wurde, was er dazu genutzt haben soll, das Fahrzeug im Werte von rund 15.000,00 Euro für sich zu behalten. Wiederholt soll er außerdem dann Fahrzeuge an Tankstellen betankt haben, ohne die Rechnungen zu begleichen.

Der Angeklagte hat sich zu den Vorwürfen nicht eingelassen. Im Falle der Verurteilung droht eine Gesamtfreiheitsstrafe bis zu 15 Jahren.    

Tag         Uhrzeit23.09.15  08:30 24.09.15  08:30 29.09.15  08:30 30.09.15  08:30     

Raum 141

5 KLs 11/15

Dem im März 1966 geborenen Angeklagten werden räuberischer Diebstahl in Tateinheit mit gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr und vorsätzlicher Körperverletzung zur Last gelegt.

Er soll im Juni 2014 einem Gebrauchtwagenhändler in Braunsbedra den sog. Fahrzeugbrief für einen Pkw entwendet und dann das Firmengelände verlassen haben, um mit seinem Pkw davon zu fahren. Als sich der Gebrauchtwagenhändler soll sich vor das Fahrzeug des Angeklagten gestellt habe, um diesen am Davonfahren zu hindern, soll der Angeklagte auf den Gebrauchtwagenhändler zugefahren sein, so dass dieser auf die Motorhaube springen musste. Dort soll er sich festgehalten haben, während der Angeklagte mit mindestens 30 km/h in Zick-Zack-Linien weitergefahren sei, um den Gebrauchtwagenhändler abzuschütteln. Erst nach ca. 300 Metern soll er angehalten haben.

Der Gebrauchtwagenhändler soll Prellungen und Zerrungen davongetragen haben.

Der Angeklagte hat den Tathergang abweichend geschildert und angegeben, der Gebrauchtwagenhändler sei ihm ohne Not auf die Motorhaube gesprungen und er sei weitergefahren, bis ein paar Leute in der Nähe gewesen seien.

Im Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr.    

Tag         Uhrzeit29.09.15  09:00     

Raum

10a KLs 8/15

Dem im Dezember 1986 geborenen Angeklagten wird Diebstahl oder Hehlerei in 18 Fällen zur Last gelegt.

Er soll zwischen Juli 2012 und Februar 2014 in Teutschenthal und anderen Orten wiederholt von Baustellen oder aus Firmengebäuden Werkzeug und Kupferkabel gestohlen haben oder aber - jedenfalls teilweise - derartiges Diebesgut aufgekauft haben.

Der Angeklagte hat sich zum Tatvorwurf nicht eingelassen.

Im Falle einer Verurteilung droht eine Gesamtfreiheitsstrafe bis zu 15 Jahren.