Kontakt
Landgericht Halle
Pressesprecherin:
Ri`inLG Dr. Adina Kessler-Jensch
Telefon: +49 345 2203326
Fax: +49 345 2203379
E-Mail: presse.lg-hal(at)justiz.sachsen-anhalt.de
Pressemitteilungen des Landgerichts Halle
Adresse des Landgerichts Halle
Pressemitteilungen des Landgerichts Halle
(LG HAL) Terminvorschau September
29.08.2018, Halle (Saale) – 29
- Landgericht Halle
Hehlerei in Eisleben
Tag, Uhrzeit
20.08.18, 09:00
; 10.09.18, 08:30 ; 17.09.18,
10:30 ; 20.09.18,
09:00 ; 21.09.18,
08:30 ; 15.10.18,
09:00
Raum 96
13 KLs 9/18
Der
im Juni 1969 geborenen Angeklagten wird Hehlerei zur Last gelegt.
Sie
soll zwischen Juli 2010 und Juli 2013 in Eisleben auf ihrem Bankkonto
wissentlich Geldbeträge in Höhe von fast 500.000,00 Euro aufbewahrt haben, die
aus betrügerischen Kreditvermittlungs- und Geldanlagegeschäften ihres Ehemannes
gestammt hätten.
Die
Angeklagte hat sich zu den Tatvorwürfen bislang nicht geäußert.
Im
Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder
eine Geldstrafe.
Das
Verfahren war bereits mit Pressemitteilung vom 30.07.2018 angekündigt worden.
Zwischenzeitlich haben sich allerdings Terminänderungen ergeben, auf die hier
hingewiesen werden soll.
Sexueller Missbrauch der Enkelin in
Bad Lauchstädt
Tag, Uhrzeit
05.09.18, 09:00
; 10.09.18, 09:00 ; 17.09.18,
09:00 ; 24.09.18,
09:00
Raum 123
14 KLs 15/17
Dem
im Februar 1950 geborenen Angeklagten wird - teils schwerer - sexueller Missbrauch
eines Kindes zur Last gelegt.
Er
soll sich zwischen Februar 2014 und Juni 2015 an seiner im Januar 2010
geborenen Enkelin vergangen haben, die gemeinsam mit ihrer Mutter auf dem
Grundstück des Angeklagten in Bad Lauchstädt gewohnt habe und die der
Angeklagte regelmäßig vom Kindergarten abgeholt habe.
Der
Angeklagte hat sich zu den Tatvorwürfen nicht eingelassen.
Im
Falle einer Verurteilung droht eine Gesamtfreiheitsstrafe zwischen zwei und
fünfzehn Jahren.
Das
Verfahren sollte zunächst am 29.05.2018 beginnen, was aber wegen einer
Erkrankung des Angeklagten nicht möglich war.
Räuberischer Diebstahl u.a. in
Weißenfels
Tag, Uhrzeit
07.09.18, 09:00
; 10.09.18, 09:00 ; 18.09.18,
09:00 ; 19.09.18,
09:00
Raum 187
3 KLs 10/18
Gegen
den im November 1994 geborenen Angeklagten liegen drei Anklagen vor.
Die
eine lautet auf Leistungserschleichung, Betrug und Diebstahl. Danach soll er im
April 2017 ohne Fahrschein mit der Eisenbahn gefahren sein, weiterhin soll er
E-Books im Werte von rund 240,00 Euro gekauft und zur Einziehung des
Kaufpreises das Konto einer anderen, nicht zahlungswilligen Person angegeben
haben. Schließlich soll er aus einem Supermarkt in Weißenfels einen Kopfhörer
im Werte von knapp 15,00 Euro entwendet haben.
In
einer weiteren Anklage werden ihm räuberischer Diebstahl und Körperverletzung
zur Last gelegt. Danach soll er in einem Discounter in Weißenfels Lebensmittel
im Werte von knapp 13.00 Euro entwendet haben. Als zwei Mitarbeiterinnen ihn
darauf ansprachen, soll er sie mit einem Cuttermesser bedroht haben. Mit Hilfe
zweier Männer sei es dann gelungen, den Angeklagten zu Boden zu bringen,
woraufhin er einem der beiden Männer in den Daumen gebissen und ihm so eine
blutende Wunde zugefügt haben soll.
Der
Angeklagte hat sich zu den Vorwürfen nicht eingelassen. Im Falle einer
Verurteilung droht eine Gesamtfreiheitsstrafe nicht unter einem Jahr.
Räuberische Erpressung in
Freyburg/Unstrut
Tag, Uhrzeit
10.09.18, 09:00
; 11.09.18, 09:00 ; 18.09.18,
09:00 ; 21.09.18,
09:00 ; 15.10.18,
12:00
Raum 96
13 KLs 20/18
Dem
im April 1990 geborenen Angeklagten wird schwere räuberische Erpressung in
Tateinheit mit Freiheitsberaubung zur Last gelegt.
Er
soll im Januar 2017 in Freyburg maskiert der Angestellten einer
"Postagentur mit Bankgeschäft" aufgelauert und diese durch Drohungen
mit einer Schusswaffe gezwungen haben, zusammen mit ihm in ihr Auto zu steigen
und loszufahren. Während der Fahrt soll der Angeklagte die Angestellte dann
durch Drohungen mit der Waffe gezwungen haben, ihm die Schlüssel für die
Postagentur auszuhändigen und ihm zu erläutern, wie er die Alarmanlage
deaktivieren und den Tresor öffnen könne. Alsdann soll der Angeklagte die
Angestellte vor der Postagentur gefesselt im Auto zurückgelassen haben und
anhand der erhaltenen Informationen aus de Postagentur rund 20.000,00 Euro
entwendet haben. Mit der Angestellten sei er dann in deren Wagen auf einen
abgelegenen Parkplatz gefahren, wo er die Angestellte gefesselt zurückgelassen
habe.
Der
Angeklagte hat von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht.
Im
Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.
Steuerhehlerei in Merseburg
Tag, Uhrzeit
10.09.18, 09:30
; 13.09.18, 09:00 ; 17.09.18,
13:30 ; 19.09.18,
09:30
Raum 169
2 KLs 3/17
Die
Angeklagte Sa.W. ist im Mai 1985 geboren, der Angeklagte St. W. im September
1981.
Den
beiden miteinander verheirateten Angeklagten wird gewerbsmäßige Steuerhehlerei
in 41 Fällen zur Last gelegt.
Sie
sollen zwischen März 2014 und Oktober 2015 in Merseburg und anderen Orten
unverzollte und unversteuerte Zigaretten, die von anderen Personen unter
bewusster Umgehung der Zollvorschriften nach Deutschland eingeschmuggelt worden
waren, gewinnbringend weiterverkauft haben. Dabei soll eine von der Angeklagten
St. W. angemietete Garage in Merseburg als Lager für die Zigaretten gedient
haben. Auf diese Weise sei ein Tabaksteuerschaden von rund 500.000,00 Euro
verursacht worden.
Die
Angeklagten haben keine Angaben zur Sache gemacht.
Im
Falle einer Verurteilung drohen Gesamtfreiheitsstrafen bis zu 15 Jahren.
Sexueller Missbrauch der Stieftöchter
in Halle
Tag, Uhrzeit
20.09.18, 11:00
; 21.09.18, 09:00 ; 25.09.18,
09:00 ; 10.10.18,
13:00 ; 01.11.18,
09:30 ; 05.11.18,
09:30
Raum 187
4 KLs 6/18
Dem
im Oktober 1965 geborenen Angeklagten wird sexueller Missbrauch von
Schutzbefohlenen in 22 Fällen, dabei in 8 Fällen tateinheitlich mit schwerem
sexuellen Missbrauch von Kindern zur Last gelegt.
Er
soll sich zwischen Februar 2015 und März 2018 in Halle an den beiden Töchtern
seiner Lebensgefährtin und späteren Ehefrau vergangen haben, die im Februar
1999 bzw. im Februar 2005 geboren sind.
Der
Anklage zufolge wurden die Ermittlungen dadurch eingeleitet, dass eine
unbeteiligte Person zufällig am Rande einer Veranstaltung eine Mini-SD-Karte
fand, auf der Nackt-Aufnahmen der beiden Mädchen zu sehen waren, welche der
Angeklagte angefertigt haben soll. Im Zuge der weiteren Ermittlungen hätten
dann die beiden Mädchen identifiziert werden können.
Der
Angeklagte hat die Taten nur teilweise eingeräumt.
Im
Falle einer Verurteilung droht eine Gesamtfreiheitsstrafe zwischen zwei und
fünfzehn Jahren.
Betäubungsmittelhandel in Merseburg
Tag, Uhrzeit
21.09.18, 09:00
; 25.09.18, 09:00
Raum 123
10a KLs 6/18
Dem
im Juni 1987 geborenen Angeklagten werden unerlaubter Besitz von und
unerlaubter Handel mit Betäubungsmitteln sowie ein Verstoß gegen das Waffengesetz
zur Last gelegt.
Er
soll im Mai 2017 in seiner Wohnung in Merseburg sowie im Auto Marihuana und
Crystal und Ecstasy zum Zwecke des Weiterverkaufs aufbewahrt haben. Dabei soll
er zur Absicherung seiner Drogengeschäfte in der Wohnung zwei Schreckschuss- bzw.
Reizstoffpistolen bereit gelegt haben.
Der
Angeklagte hat den Vorwurf des Drogenhandels in Abrede gestellt.
Im
Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.
Impressum:Landgericht HallePressestelleHansering 1306108 Halle (Saale)Tel.: 0345 220-3374Fax: 0345 220-3379Mail: presse.lg-hal@justiz.sachsen-anhalt.deWeb: www.lg-hal.sachsen-anhalt.de